Die schon legendäre StonerRock Party LOW DOWN geht in die zweite Runde.

Motörizer

Motorizer spielen Rock’n’roll mit Garage, Stoner und Punk Einflüssen ganz ohne den Anspruch, den Rock’n’roll neu zu erfinden. Viel wichtiger sind ihnen Spielfreude, Enthusiasmus, Energie und treibende Songs. Firlefanz wäre da fehl am Platz. Das hat auch mit dem Hintergrund der Band zu tun. Den beiden Gründungsmitgliedern Andi (Sänger) und Markus Aebi (Gitarrist) war von Anfang an klar, dass bedingt durch die wohnliche Distanz (Kt. Bern und Kt. Zürich) ein regelmässiges Proben nicht möglich sein würde. Gesagt, getan: Innert kürzester Zeit wurde ein Repertoire mit eigenen Songs aus dem Boden gestampft und mit den beiden Muotathalern Hugo Schelbert und Dani Inderbitzin von Pyuss eine schlagkräftige Rhythm’ Section gefunden. Nach einer handvoll Gigs ging die musikalische Motorizer-Reise ohne die Innerschweizer weiter. Mit der Drummerin Lila und dem Bassisten Markus Perroud fand man aber schnell musikalischen Ersatz.

Ping Machines

Monty Python’s The Meaning of Life – Der Kultfilm aus dem Jahre 1983 war der Urknall…
Kommend aus den Tiefen des Alls, attackieren die Ping Machines nun vom Schwyzer Untergrund aus die Trommelfelle der Erdlinge. Wuchtig- schleppende Wände aus knarzenden Fuzzgitarren und abgrundtiefe Bass-Erosionen treffen auf leicht dahinfliessende, spacige Melodien , bis alles vom Punk niedergerissen wird. Mal hart und dreckig, mal wie von einem anderen Planeten, thront über allem die Stimme von Sänger Ryps.

Carson

Wer auf coolen Stoner Rock steht, der gerne auch mal in die Psychedelic-Ecke abdriftet, dazu die QOTSA schätzt und sich dies alles im perfekten Desert Sound vorstellen kann, der muss das Trio aus Luzern unbedingt anchecken. CARSON´s aktueller Silberling hat eine Spielzeit von knapp 34 Minuten, läuft aber unter dem Banner einer EP und startet mit dem lässigem Midtempo-Rocker ‚Chlorine Boogie‘. Schön riffig, Psychedelic-Sounds und eine gewisse Leichtigkeit die verdammt lässig und cool rüberkommt zeichnen der Opener aus. Nach dem etwas flotterem ‚Come‘ folgt das fantastische ‚Love Muscle‘. Mein Favorit der sechs Songs besticht durch seine unheimliche Dichte. Die Nummer ist leicht doomig, hat eine überragende Atmosphäre und die psychedelischen Gitarrentöne passen absolut zum Gesamtbild dieses Knallers – awesome. Auch ‚Mercenary‘ hat viel Psycho-Stuff an Board, ist sehr atmosphärisch und klingt etwas nach Ambient Post Rock.